Die in diesem Blog erwähnten Grundlagen zum „schamanischen Träumen“ stammen von den südamerikanischen Schamanen und werden von Alberto Villoldo, einem der ganz Großen des westlichen Schamanismus, gelehrt. Meine Erfahrungen, die erträumte Welt ins Dasein zu bringen, möchte ich in diesem Blog wiedergeben. 

Beginnen möchte ich die Reise, die zum Traum von der eigenen lichtvollen Welt führen soll, mit der Praxis, sich selbst als göttliches Licht, als Seelengestalt, zu erfahren. Auf dieser Basis wird es leichter fallen, die Alpträume der gelebten Realität hinter sich zu lassen. 

Die Seele

Der Mensch des Westens, der außerhalb einer indigenen Kultur aufgewachsen ist, ist in der Regel davon überzeugt, dass er eine Seele „besitzt“. Schamanen indigener Völker lächeln nachsichtig über diese kindliche Sichtweise, denn es ist vielmehr so, dass wir keine Seele „haben“, sondern eine Seele SIND.

Ich in meiner Seelengestalt befinde ich mich in einem Körper, der einerseits mein Kleid und andererseits mein Tempel ist. Auch sitze ich als Seele weder im Herz noch im Kopf, sondern ich flute all meine Körperzellen von der Zehe bis zum Scheitel mit meinem Licht.

Schon immer wurden „erleuchtete“ Menschen bildlich mit einem Heiligenschein dargestellt, wie Jesus etwa. Daher kommt auch der Begriff „Erleuchtung“. Erleuchtung ist kein besonderes Wissen über das Wesen des Universums und des Lebens, das man im Lotussitz erwirbt, sondern die Erinnerung an sich selbst als Lichtwesen und wozu man fähig ist.

Während der Inkarnation auf der Erde, bleibt der größte Teil der Seele im Seelenheim zurück. Das ist jener Teil, der als Überseele oder Höheres Selbst bezeichnet wird und in dem alle Erfahrungen und Gefühle aus vergangenen, aber auch zukünftigen Inkarnationen gespeichert sind. Verbunden mit einer Lichtschnur zum Höheren Selbst befindet sich nur ein Teil meines Lichtwesens im irdischen Körper. Dieses kann ich mit der speziellen Praxis ins Bewusstsein rufen.

Es ist, als würde man einen dicken Pullover ausziehen. Darunter ist noch einer, der ist dünner und ein wenig transparent und das erste Schimmern ist zu erkennen. Doch da ist noch ein Pullover und noch einer. Bis alle Schichten weg sind und man selbständig leuchtet, ist Übung nötig. Wichtig ist die Absicht, sich als Seelengestalt erleben zu wollen.

Die Übung wird beschrieben von Sandra Ingerman. Entstanden nach einem Traum, in welchem ihr der ägyptische Gott Anubis diese Praxis lehrte und dies „Transfiguration“ nannte. Transfiguration stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Metamorphose. Die Verwandlung zurück zum Lichtwesen. Im Neuen Testament findet sich dasselbe als „Verklärung Christi“. Jesus' Wunder erfolgten in jenem erleuchteten Zustand.

© 2024 Copyright and Design by Silvia Sladek  I schamanenreise.at

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.