Worte sind Macht. Sind sie einmal ausgesprochen, kann man sie nicht mehr zurücknehmen und verschwinden lassen. Sie sind unumkehrbar. 

Worte sind Macht. Ebenso wie Gedanken. Was nach außen wirkt, wirkt auch im Inneren. Wie man zu anderen, aber auch zu sich selbst spricht, beeinflusst unsere Stimmung, unser Selbstvertrauen, unsere Beziehung zu anderen. Mit Worten kann Gewalt ausgeübt und verletzt werden, ebenso wie gestreichelt und geheilt. 

Die Stimme

Die Stimme ist unser ältestes Heilinstrument. Sie ist Schwingung, fühlbar als Vibration. Im Ohr wird diese Vibration mit Hilfe des Gehirns in Töne umgesetzt. Unsere Stimme kann heilen, aber auch verletzen. In der Kindheit werden Worte, der Tonfall, Tonhöhe, der Umgang mit der Stimme in Gesprächen, zum Muster unserer Realität. Wir lernen die Stimme in der uns vermeintlich richtigen Art zu nutzen. Ebenso lernen wir, wie wir zu uns selbst sprechen bzw. über uns selbst denken. 

Singen

Singen in der Natur beruhigt nachweislich Wildtiere. Was bei Tieren wirkt, hilft auch beim Menschen. Babys schlafen friedlich, wenn ihnen vorgesungen wird. In früherer Zeit wurde auch bei der Arbeit gesungen, welche ja nicht getrennt war von Fröhlichkeit, so wie heute, wo Tätigkeiten in stummem Ernst durchgeführt werden. Singen erleichtert die Arbeit. Singen lenkt das Bewusstseins auf die Herzgegend, wodurch man unruhige Gedanken loslassen und den Kopf frei bekommen kann, ähnlich einer Meditation.

Schweigen

Wir lernen aber auch, was unser Schweigen für andere bedeutet. Wer schweigt wird als schüchtern eingestuft, als jemand der wenig zu sagen hat, oder man wird in Gesprächen schlichtweg "übersehen". Traumata wie körperliche Gewalterfahrung etwa führen dazu unsichtbar sein wollen. Dies für zum Verstummen, was einerseits zum gewünschten Effekt führt, andererseits zu Isolation. 

Schweigen kann aber auch ein starkes Signal sein. Selbstbewusste Menschen schweigen gerne, um damit ihre Machtposition ausdrücken, während das Gegenüber verzweifelt auf eine Antwort hofft.

Viele Menschen fühlen sich unwohl in der Stille, versuchen krampfhaft das Schweigen "totzureden". Gemeinsam schweigen ist ein Ausdruck von Vertrauen und Liebe, sich ohne Worte zu verstehen und einvernehmlich gemeinsam in Stille zu verweilen. 

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