Meditation kann neben dem im Sitzen auch in der Bewegung erfolgen. Die bekannteste dynamische Meditation ist der Tanz. Ob bei Trommelklang oder zur Walzermusik - sich ganz auf den Tanz einzulassen ist eine der ältesten Meditationen der Welt.

Meditation laut der Definition eines tibetischen Meisters bedeutet: „Geist, schwebend im Raum, nirgendwo“.

Was macht den Geister freier, als sich in der Bewegung zu verlieren? Der Tanz sollte allerdings frei sein von den Gedanken an die richtigen Schritte oder der Befürchtung, wie ich dabei für andere aussehe. Daher ist die Bewegung als solche, die von selbst zu mir kommt, sobald ich die Augen schließe und den Klängen lausche, die beste Art von dynamischer Meditation.

Dynamische Meditation

Während eines Seminars bei Dr. Peter Riedl im Mandalahof in Wien durfte ich diese Art der Meditation erfahren. Sie liegt mir besonders, weil in der Bewegung und in Konzentration auf die Töne, mein Kopf herrlich frei wird.

Hier der Link zum Video. Peter Riedl erklärt zu Beginn, wie man in den meditativen Zustand geht.

Sich ins Tun vertiefen

Was vielen kaum bewusst ist: Freizeitbeschäftigungen sind ebenfalls eine Art von Meditation. Sich Vertiefen in handwerkliches Tun, ins Kochen oder Gärtnern. Das durfte ich durch meinen Lebensgefährten lernen, der ein begnadeter Hobbykoch war." Kochen ist für mich Meditation", sagte er immer. Ähnliches erzählen mir auch jene, die durch ihren Garten wuseln und sich mit Blumen, Pflanzen oder Bienen auseinander setzen.

Also dann, frisch ans Werk. Möge der Geist frei werden und schweben.

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