Schamanismus ist keine Esoterik, sondern anerkannte Quelle der Weisheit, die überall auf der Welt Gültigkeit hat. Bereits 1984 erkannte die World Health Organisation (WHO) Spiritualität als eine Grunddimension menschlicher Gesundheit an.
Im Zentrum schamanischer Arbeit steht der Weg des direkten Kontakts zur spirituellen Ebene. Man muss nicht unbedingt einem traditionellen Kulturkreis angehören, um diese uralte mystische Erfahrung zu machen. Jedoch ist es nötig schamanische Methoden und Rituale selbst zu erleben bzw. durchzuführen, um ihre Kraft zu erfahren und zu begreifen.
Die schamanische Praxis der unmittelbaren Erfahrung ist Vorläufer aller religiösen und philosophischen Traditionen. Prähistorische Funde zeigen, dass es bereits schamanische Kulturen gab, lange bevor die Menschen begannen, ihre Geschichte aufzuschreiben. Ein im Januar 2002 in der amerikanischen Zeitschrift Science erschienener Artikel berichtet, dass es den Pfad des Schamanen seit mindestens 77.000 Jahren gibt.
Noch heute sind sich die frühen, schamanischen Techniken auf der ganzen Welt erstaunlich ähnlich, selbst bei Völkern, die seit Zehntausenden von Jahren durch Ozeane und Kontinente getrennt sind und deren Kulturen sich deutlich unterscheiden.
Wissen ist nicht der Erwerb und die Einsicht von Neuem, sondern die Erfahrung der Tiefe; die persönliche Erfahrung auf zellulärer, seelischer Ebene.
Tom Cowan (aus "Die Schamanen von Avalon")
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