Körperliche und emotionale Erkrankungen haben eine spirituelle Ausdrucksform. Es ist die Aufgabe des Schamanen, das spirituelle Wesen des Leidens zu erfassen und zu lokalisieren.
Dieses wird dem Schamanen in einer Form angezeigt, die dieser als abstoßend empfindet, um es erkennen zu können. Die Krankheit wird entfernt, indem er sie herauszieht. Dieser Vorgang wird „schamanische Extraktion“ genannt.
Wenn jemand an einem lokalisierten Leiden erkrankt, wie bestimmte Formen von Krebs, Schmerzen in der Schulter oder emotionale Schmerzen am Herzen, dann besteht die große Wahrscheinlichkeit, dass der Betroffene an einem „spirituellen Eindringling“ leidet.
Spirituelle Eindringlinge sind körperfremde Energiemuster, die sich im Körper des Patienten festgesetzt haben. Der Schamane zieht diese „negativ“ wirkende Energie heraus und platziert sie in der Natur, wo sie neutralisiert wird.
Dasselbe gilt für Flüche, die in einer schädigenden Absicht gegen den Körper geschleudert werden (auch über große Entfernungen hinweg). Energie an sich ist immer neutral, es gibt keine gute oder schlechte, helle oder dunkle Energie. Schädigend wirkt die Absicht, die Gedankenform, die dahinter steht. Sie zu entfernen ist Aufgabe des Schamanen.