Viele Menschen glauben, sich seine Welt zu erträumen ändert die gesamte Erdenwelt. So mancher ist vielleicht enttäuscht, weil ich hier hauptsächlich von der inneren Welt, der eigenen Realität schreibe. Es ist aber so, dass jede Seele, die auf Erden inkarniert hat, das Anrecht auf ihre eigene Wahrheit mitbringt.
Betrachtung
Persönliche Krisen und/oder äußere Reibung sind notwendig, um zu lernen, zu wachsen, sich selbst zu erkennen. Die Erde ist eine Schule. Nachträglich betrachtet darf ich sagen, dass meine Zeit im Burnout die beste meines Lebens war. Sie hat mich in wenigen Monaten mehr gelehrt als jahrelanges dumpfes Alltagsdümpeln. Dasselbe gilt für die letzten beiden Jahre. Krisen rütteln auf. In der Krise zeigt sich, ob wir uns den antrainierten Glaubenssätzen unterwerfen oder bereit sind, uns aufzurichten und spirituelle Muskeln zu entwickeln.
Der eigene Traum, die Vorstellung von einer Welt im Frieden, voller Liebe, Wohlbefinden und Glückseligkeit ist der beste Traum für MICH. Meine Wahrheit darf ich niemandem aufzwingen. Mein Traum ist mein höchst persönlicher Wunsch. Sollte sich dieser Wunsch sich mit den Träumen anderer Menschen decken, ist das natürlich wundervoll.
Mein Traum verändert mich selbst, mein direktes Umfeld, meine innere Welt. Er darf für mich wahr werden. Die Art des Traums bestimmt die Qualität meines Lebens. Sobald ich ihn in die Realität gebracht habe, wird mein Selbst er-leuchtet.
Sobald andere Menschen mein Leuchten wahrnehmen, meinen Traum für nachahmenswert befinden, ihn selbst träumen und leben, dann beginnt sich allmählich auch das Außen zu verändern. Ich bin nur die erste Welle meines Umfelds.
Ich unterlasse es zu urteilen, ob die Träume anderer Menschen der Erde guttun. Das ist gemeint, wenn es heißt: "Bei sich selbst bleiben." Alles andere ist Einmischung. Es ist Manipulation. Es ist Ego.
Deshalb spreche ich in meinen Beiträgen von „Ich“ und schreibe nicht „Du sollst“. Denn jeder, der dies liest, darf seine eigene Wahrheit finden.