Willst du eine friedliche lichtvolle Welt erschaffen, d.h. willst du den Weg des Wandels gehen, brauchst du neben deiner männlichen Energie auch die weibliche. Egal, ob du ein Mann oder eine Frau bist. 

Von der Harmonie in uns

Jedoch, ergeht es dir wie mir bis vor ein paar Wochen und du kannst deiner inneren Weiblichkeit wenig abgewinnen? Spürst du eine innere Ablehnung, wenn du Sätze wie „Du bist wundervoll“ liest? Oder durchströmt dich vielmehr ein freudvolles JA-Gefühl?

Das "Ich bin"

Das „Ich“ verkörpert hier unsere männliche Energie. Während der Existenz als Seele gibt es da diesen Teil in dir, der Erfahrungen im Universum sammeln will. Dieser Bewusstseinspunkt ist das Männliche. Er strebt nach außen, grenzt sich ab, will erschaffen, ist aktiv, immer in Bewegung.

Er ist das TUN.

Dann gibt es den weiblichen Teil in uns. Diese Energie steht für das „bin“. Die Verbundenheit mit Allem-was-ist, das Fließen von Gefühlen und allumfassender Liebe, das Empfangen und kreieren.

Sie ist das SEIN.

Das klang für mich alles wunderbar. Doch lesen und verstehen sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. „Wie bringe ich die Ausgleichung von Tun und Sein denn nun in mein Leben?“, fragte ich die Spirits.

Die Inderin in dem roten Sari lächelte und schenkte mir Tee ein.

Da ja nun bestimmte Handlungen das Unterbewusstsein erreichen und neu programmieren, formte sich aus diesem Hinweis in meinem Kopf ein nettes, kleines Ritual. Kreativität ist übrigens der Ausdruck der weiblichen Energie.

Die Teezeremonie

Ich holte das chinesische Teegeschirr hervor und braute mir einen Long Chun. Zur Teekanne stellte ich drei Schalen. Links für die männliche, rechts für die weibliche Energie.

  • Beide Schalen füllte ich zur Hälfte voll.
  • Hernach wandte ich mich nach rechts, um das männliche Prinzip in mir zu ehren und ihm zu danken.
  • Dann wandte ich mich nach links an das weibliche Prinzip in mir, ehrte sie und dankte ihr.
  • Bewusst und mit der Absicht, beide Energien in mir zu erwecken und auszugleichen, füllte ich den Tee aus den beiden Tassen in die dritte, noch leere Schale.
  • Die nun volle Schale ehrte ich ebenfalls und dankte für die Ausgleichung und die Kraft des Er-Schaffens, die mir künftig zur Verfügung stehen würde.
  • Genüsslich trank ich den Tee und wiederholte die Zeremonie, bis die Kanne leer war.

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