Bewusstsein ist mehr, als sich nicht mehr vom Schicksal treiben zu lassen. Bewusstsein heißt, die Schöpfung selbst in die Hand zu nehmen. Kreation mittels göttlicher Weisheit.
Da Wörter ja Bilder in unserem Kopf erzeugen, ist zur Schaffung unserer erwünschten Realität empfehlenswert, die Wortwahl von negativen Begriffen zu einem Ausdruck des erwünschten Zustands zu wandeln. Also positiv behaftete Begriffe zu verwenden und zu fühlen.
Gefühlte Worte
Kürzlich las ich in einem Text, man dürfe auch im Scherz keine abwertenden Begriffe benutzen, weil unser Gehirn nicht unterscheiden könne zwischen Ernst und Scherz. Und da wurde mir eines klar. Dass diese Aussage so gesehen für mich falsch ist.
Jedes Wort, geboren aus Buchstaben, ist an sich neutral. Erst durch Einfärbung mit einem Gefühl gerät es in die Wertigkeit. Nehmen wir mal als Beispiel das Wort „unfähig“.
Unfähig sein bedeutet im Grunde nur eines: Eine bestimmte Fähigkeit (noch) nicht zu beherrschen. Das ist ja an sich eine neutrale Feststellung. Ich kann diese Fertigkeit ja üben und erlernen, sofern ich dies möchte. Vielleicht interessiert mich diese Fähigkeit aber auch recht wenig. Kochen zum Beispiel.
Sobald ich durch bestimmte Situationen oder im Gespräch mit anderen Menschen lerne, dass dieses Wort negativ behaftet ist, werde ich mich schlecht fühlen, wenn ich als unfähig bezeichnet werde.
Zurück zum Kochen. Eine adrette Frau, die einen kochbegeisterten Mann zum Partner hat, bezeichnete sich kürzlich als „völlig unfähig“ wenn es ums Kochen geht. „Bei mir verbrennen sogar Mikrowellenpopkorn. Sie waren richtig schwarz!“, lachte sie herzlich. Ich wette, ich weiß welches Bild die Dame im Kopf hatte und so lustig fand.
Was ich damit sagen will: Wenn ich das Wort „unfähig“ zu mir selbst sage und dabei herzlich lachen kann, dann ist dieses Wort im Scherz gesprochen und mit Spaß verbunden. Mein Gehirn erreicht das lustige Bild, mein Herz das herzhafte Lachen. Denn mein Körper liest nicht das Wort, sondern die Emotion, die damit verbunden ist.
So ist es bei allen Wörtern. Wir sind viel zu sehr mit unserem Kopf beschäftigt, daher ist es so wichtig wieder ins Fühlen zu kommen. Denn das Universum, die Spirits, unsere Schutzengel und –geister sprechen kein Deutsch, Englisch, Chinesisch. Sie lesen unsere Gefühle und unsere Bilder. Genau wie unsere Haustiere das auch tun.
Meine Spirits betonen ja immer wieder: „Der Worte waren genug.“
Wieder ins Fühlen zu kommen heißt, vom Kopf in den Körper zu kommen. Gefühle wieder bewusst wahrzunehmen. Ihnen Raum zu geben und sie zuzulassen.