Wenn das  Denken die Furcht er-denkt, dann erschafft es auch alle anderen Gefühle. In dem Sinne, dass mein Denken dafür verantwortlich ist, WAS ich in einer Situation/Begegnung schlussendlich fühle.

Gestern habe ich eine spannende Entdeckung gemacht, die so schlicht erscheint, dass ich mich frage warum ich sie mir erst jetzt auffällt. Eine Entdeckung, die sich wunderbar in den Alltag mitnehmen lässt. 

In einer Meldung über einen Sonnensturm lese ich doch glatt, dass möglicherweise das Stromnetz dadurch ausfällt. Mein Denken reagiert: "Ein Blackout! Habe ich genug Vorräte gebunkert?" Sofort spüre ich einen ersten Anflug von Angst aufsteigen.

Zum Glück bin ich inzwischen so weit gebrieft, dass ich imstande bin augenblicklich „STOPP!“ zu rufen und meinem Denken den erhobenen Zeigefinder hinzuhalten: „Diese Angst denkst du dir gerade aus! Es ist alles gut. Wer weiß, ob es überhaupt soweit kommt. Abwarten.“

Da kommt mir der Gedanke, das gleiche ist es mit dem unglücklich oder glücklich sein. Etwas als Glück oder Unglück zu empfinden, er-denkt demnach auch mein Geist. Läuft etwas anders, als ich es geplant habe oder ich es möchte, kann ich mich fürchterlich aufregen. Oder mir denken: "Ok, soll wohl nicht auf diese Weise sein. Auch gut. Dann eben anders."

Verpasse/vergesse ich etwas scheinbar Wichtiges, kann ich mir sagen „Verd... Pech!“ und verärgert sein. Oder aber „Wer weiß, wofür es gut ist und was ich wohl sonst erlebt hätte. Glück gehabt.“ Meine Spirits sagen gern: „Das, was du vergisst, ist unwichtig auf deinem Lebensweg.“ Na also. Ganz umsonst gestresst.

Hm, die Trauer, denke ich weiter. Trauer darüber, dass sich Altes verändert. Oder doch lieber Freude auf etwas Neues? Sehnsucht nach dem, was ich nicht haben kann. Oder lieber Genügsamkeit mit allem, was mir an Fülle bereits geschenkt wurde? 

Wenn ich es genau betrachte, entscheidet mein Geist, welchen Emotions-Schalter er umlegt. Er entscheidet, ob Unwohl- oder Wohlgefühl in meinem Bauch entsteht und mein Herz erfüllt. Wenn ich es noch eingehender betrachte, (ver)steckt hinter jedem unangenehmen Gefühl eine Angst. Ha, erwischt! Hinschauen, welcher Mangel sich damit zeigt und bewusst loslassen. 

Jetzt, da ich mir dies klar vor Augen halte, kann ich bewusst bei jedem negativen Gefühl hinschauen und zu meinem Geist sagen: „Aha, was genau denkst du schon wieder? Stopp! Betrachte das Ganze doch mal andersrum.“

Wie meine Spirits immer sagen: „Es ist alles eine Sache des Blickwinkels.“

Auch das Fühlen!

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