Heute kam mir in den Sinn, wie sich Achtsamkeit für mich anfühlt: Die achtsame Wahrnehmung ist zart und voller Hingabe.

🤍 Ich empfinde Achtsamkeit als ein acht-geben. Wie das Achtgeben auf ein Baby. Oder ein kleines Kätzchen. Oder auf ein zartes junges Pflänzchen.

🤍  Behutsam sein, und mit allen Sinnen und dem Herzen bei der Sache sein.

🤍 Wie ein sanfter Windhauch, der über die Wange streicht. Ein Finger, der zärtlich eine Wange berührt.

Erste Übungen

Diese beginnen in der Regel mit der wortlosen Beobachtung. So habe auch ich begonnen:

  • Beobachtung des Atems, seines Fließens ohne Kontrolle, während der Meditation
  • Diverse Atemübungen - Mitzählen beim Ein- und Ausatmen
  • Beobachten der Gefühle, dich fragen wie du dich fühlst
  • Den Körper wahrnehmen
  • Bewusst die Füße beim Gehen wahrnehmen, wie sich der Boden anfühlt, wie schnell du gehst
  • Beim Essen bewusst schmecken
  • Rückblende des Tages - wofür bin ich dankbar, was ist mir widerfahren

All diese Übungen sind ein guter Start, doch sie sind keine Achtsamkeit. Sie helfen, bewusst zu werden. Stille im Kopf habe ich damit nicht erreicht. Mein Geist in der Beobachterrolle kann eines besonders gut: Bewerten. Die Wahrnehmung ruft instinktiv das Denken auf den Plan: Wie fühlt sich der Boden an? Wo im Körper tut's weh? Wie schmeckt das Essen? Wie fühle ich mich? Das Denken antwortet: Gut, schlecht, schön, angenehm... Kurz gesagt: Ich beurteile und bin immer noch mit dem Außen beschäftigt.

Auch ist die Rückschau am Abend keine Achtsamkeitsübung. Achtsamkeit wäre, während des Erlebens dankbar zu sein. Zu erkennen, was diese Situation, diese Begegnung, diese wundersame Betrachtung bedeutet oder mir mitteilen möchte. Im Hier sein bedeutet, im Hier er-leben, nicht hinterher in der Erinnerung zu schwelgen. Oder noch schlimmer: Auf ein Handy-Foto zu starren.

Das alles wurde mir mit Fortschreiten meiner Übungen klar. Weil mein Geist erst ruhig und still wurde, als ich im Hier, mitten im Erleben, in die reine Betrachtung ging. Die Beurteilung ganz bewusst beiseite ließ. Indem ich zu meinem Denken sagte: "Stopp. Ich will nur sehen/hören/riechen/fühlen." 

Ich übe immer noch. Dies in den stinknormalen Alltag mitzunehmen ist knochenharte spirituelle Arbeit. Meine Spirits nennen es schlicht: "Disziplin."

Achtsamkeit...

🤍 ist wertfreie Betrachtung.

🤍 beschenkt mich mit Gelassenheit und Sanftmut.

🤍 beschert mir diese wunderbare Stille im Kopf

🤍 bedingt einen ruhigen kristallklaren Geist. 

 

Achtsamkeit ist, mit dem Herzen sehen.

Geistwanderin (Botschaft meiner Spirits)

 

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