Kreieren und erschaffen sind Attribute unserer inneren weiblichen Energie. Was ist aber nun weiblich – männlich in jedem von uns? Und warum ist es wichtig, diese Energien auszugleichen?

Von der Trennung

Kaum, dass wir geboren werden, erleben wir Trennung. Wir werden erst von der Anbindung an die Gebärmutter getrennt, später von der menschlichen Mutter. Wir schlafen allein im Babybettchen. Beim Ausflug in die neue Welt werden wir in einen Kinderwagen gelegt, statt am Körper getragen zu werden und körperliche Wärme zu erfahren. Rasch abgestillt landen wir frühzeitig im Kindergarten. In der Schule beißen wir uns durch oder passen uns an. Das Empfangen von Anweisungen und Befehlen wird uns eingepflanzt, eigenständiges Denken und Handeln im Keim erstickt. Später ziehen wir von zuhause aus, weil wir eigenständig sein wollen, und jammern, weil wir einsam sind. Und kaum sind wir alt und krank, ziehen wir um in ein Pflegeheim oder Hospiz.

 Wir leben in einer Welt, die geprägt ist von „Abgeschoben-werden“.

Auch von der Göttlichkeit werden wir getrennt. Wir beten zu einem vermenschlichten Gotteswesen "irgendwo da oben" oder vergöttern einen spirituellen Meister, anstatt das göttliche Licht in uns selbst zu bemerken. 

Was bewirkt diese Trennung?

Fehlendes Urvertrauen in das Leben und die Welt. Abhängigkeit von anderen Menschen oder dem System. Angst vor Entscheidungen. Viele Entscheidungen werden uns ja ohnehin vom System abgenommen. 

Die Zeit des Wandels ist auch die Zeit der Heilung – wenn wir den Mut aufbringen hinzuschauen und unsere ureigene Drachenkraft neu zu erwecken. Drachenkraft deshalb, weil sie die Flamme ist, die unser Bewusstsein wandelt und anhebt, bis wir uns wieder an die Einheit mit Allem-was-ist erinnern.

Dazu bedarf es die Weiblichkeit in dir zum Fließen zu bringen - egal, ob du eine Frau oder ein Mann bist.

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