Dualismus ist die Illusion, dass es im Universum zwei nicht miteinander in Berührung stehende Prinzipien gibt. Ich und das andere.

Zu glauben, dass es zwei Seiten einer Sache gibt - hell/dunkel, groß/klein, Licht/Schatten, richtig/falsch - lässt uns vergessen wie viele Abstufungen dazwischen liegen. Wir neigen dazu nur die beiden extremsten Ausprägungen zu betrachten. Daraus entsteht der Kampf der gegensätzlichen Kräfte. Dualistisch begründete Handlung ist immer aggressiv und destruktiv.

Mein ist nicht dein!

Eine endlose Folge von Konflikten folgt, denn jede Lösung bringt neue Probleme. Dies führt zu Isolation und Gewalt. Selbst im Bereich der Medizin („Schlachtfeld“ Krankenhaus). Es wird nicht geheilt, sondern „der Feind bekämpft“. Der Feind heißt Krankheit, oder noch schlimmer: der Feind „kranker Körper“. Behandlungen zerstören auch gesundes Gewebe (Nebenwirkungen von Antibiotika, Schmerzmitteln, Chemotherapien). Anstatt den Körper als das zu sehen, was er für uns sein will: Ein Vermittler, der aufzeigt, was sich im emotionalen, seelischen oder psychischen Bereich in Not befindet. Denn viele physische Anzeichen sind Ausdruck tief sitzender Kümmernisse.

Spirituell betrachtet gibt es keine Trennung, keine Dualität in der Natur. In der Natur ist alles „wir“ und bewirkt Wechselseitigkeit. Ist alles im Lot, nennt man dies „inneres Gleichgewicht“. Erst eine Unbalance bewirkt mangelndes Wohlbefinden, Streit, Krankheit, Kummer oder Depression.

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