Max Planck (deutscher Physiker auf dem Gebiet der theoretischen Physik und Begründer der Quantenphysik) sagte: "Und so sage ich Ihnen nach meiner Erforschung des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich. Alle Materie entsteht und besteht nur aus der Kraft, welche die Teilchen in Schwingungen bringt und sie zusammenhält."

Moderne Physik

Die Quantenphysik lehrt uns: "Materie besteht hauptsächlich aus leeren Zwischenräumen. Elementarteilchen des Atoms bestehen aus keiner Materie, sondern reiner Energie. Substanz ist also eine Illusion, es gibt keinen "Stoff" im Universum."

Die moderne Physik sagt weiter: "Die massiv erscheinende Welt, die nach Gesetzmäßigkeiten funktioniert, ist ein immaterielles Bewusstseinsreich, dessen Merkmale sich gemäß der inneren Verfassung des Beobachters verändern." 

Atome schwingen, wenn auch für uns nicht direkt wahrnehmbar. Das physische Muster, die sogenannte Realität, entsteht durch diese Schwingung. Alles, was fest bzw. materiell wirkt, ist genau genommen immer in Bewegung. Das Wort "real" bezieht sich also nur auf unsere Sinne. Unsere Sinne, übersetzt vom Gehirn, sind sehr limitiert. "Real" ist nicht solider als der Gedanke oder das Gefühl. Blinde "sehen" anders, aber nicht weniger "real". 

Wahrnehmung

Es ist mein Gehirn, das mein Sehen, Hören, Fühlen übersetzt. Alles entsteht in mir, auch die Zeit. Daher sagt man auch: Zeit ist relativ. Wenn ich versunken vor mich hin starre, "sieht" mein Auge zwar weiterhin, aber mein Gehirn gibt mir zu diesem Zeitpunkt keinerlei Information zum Außen. Die Zeit scheint stehen zu bleiben. Ich bin völlig blind und im inneren Erinnern versunken. Beim Schlafen ist es ähnlich. Mein Gehirn liefert mir keine Informationen über meinen körperlichen Zustand. Ich bin quasi "ausgeblendet" oder befinde mich in einer anderen Dimension, der Traumwelt. 

Menschen nehmen unterschiedlich wahr. Bei der Interpretation des Außen greift unser Gehirn auf Erlerntes zurück. Hat man beispielsweise gelernt, dass sich die Begrifflichkeit: "Ich komme gleich" auf einen Zeitbegriff von etwa einer Stunde bezieht, das Gegenüber aber bei derselben Aussage einen Zeitraum von maximal 15 Minuten annimmt, kann es schon mal zu Missverständnissen und Unstimmigkeiten kommen. Ich habe Jahre gebraucht um meinem Lebensgefährten ein "ich komme gleich" nicht übel zu nehmen wenn es um mein persönliches Verständnis von Pünktlichkeit ging. Und ich habe auch gelernt, dass für viele Männer die Farben Mint oder Türkis ganz einfach nur "Grün" sind.

Kurz gesagt: Wir erfahren, was wir glauben.

Aktives Zuhören ist für mich inzwischen das um und auf, um Missverständnisse zu vermeiden. Da hilft ein simples Nachfragen: "Du meinst also...?" "Verstehe ich dich richtig, dass du...?" Das spart eine ganze Menge Energie.

Energie und Bewusstsein

Beobachtet man ein Energiepartikel, kann unmöglich zugleich Lage (Ort) und Impuls bestimmt werden (Heisenbergsche Unschärferelation). Der Akt des Beobachtens selbst definiert, welches Merkmal aus dem möglichen in den wirklichen Zustand übergeht. Das bedeutet, in dem Augenblick der Beobachtung ist nur ein Merkmal "wirklich", alle anderen bleiben bloßen Möglichkeit. 

Ein Photon, das ja keine Masse hat und sich wie eine Welle fortbewegt, befindet sich bei Beobachtung immer gerade dort, wohin man in der Versuchsreihe blickt. Das Photon wurde damit an jener Stelle, an der es beobachtet wurde, zum Teilchen. Energie weiß also, wann wir sie anschauen. 

Energie reagiert auf Beobachtung. Energie hat also ein Bewusstsein. Dieses Bewusstsein nennt man auch Spirit.

Die moderne Physik vermittelt das Bild von einer Welt, worin diese echt und massiv erscheint, und zugleich ein immaterielles Bewusstseinsreich ist, dessen Merkmale sich gemäß der inneren Verfassung des Beobachters verändern.

Da stellt sich mir die Frage: Bildet unser Gehirn das Bewusstsein, oder erzeugt vielmehr das Bewusstsein unser Gehirn, Körper und alles Physische? Was also ist nun die Illusion und was die Realität? Oder ist beides gleichsam real, weil beides eins ist?

 

 

Das lebendige Bewusstsein ist der Einfluss, der eine Möglichkeit in eine Wirklichkeit verwandelt.

Lynne McTaggerth

 

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